Am 4. und 5. Mai fand in Hamburg die 51. Tagung des Initiativkreises Europäische Metropolregionen in Deutschland (IKM) statt. Gekoppelt war das Treffen mit einer Tagung zur europäischen Strukturpolitik. Im Vordergrund der Beratungen standen Positionen und Positionierungen zur sich abzeichnenden neuen Strukturförderperiode der Europäischen Union. Für alle deutschen Metropolregionen bleibt das Regionalentwicklungsportfolio ein wichtiger Baustein ihrer Politiken und ihrer Zusammenarbeit. Alle Metropolregionen arbeiten auch in Zukunft an Projekten der wirtschaftlichen Entwicklung, der Verkehrsinfrastruktur, der Wohnraumversorgung und an der strukturellen Weiterentwicklung der stadtregionalen Zusammenarbeit. Die Dynamik in dieser Raumkategorie bleibt weiterhin sehr hoch. Impulse aus Polen, Österreich und den Niederlanden bereicherten den fachlichen Austausch ganz besonders. Gerd Hager brachte die Sicht des Initiativkreises Metropolitane Grenzregionen (IMeG) in den Diskurs ein und hob die Gemeinsamkeiten zwischen IMeG und IKM erneut hervor. Martin Orth, in seiner Funktion als Vorsitzender des Hauptausschusses der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO), berichtete über die Leitbilder der Raumordnung 2016. Darin sieht er zahlreiche Handlungsmöglichkeiten für die Metropolregionen in Deutschland.
Der Hafengeburtstag bildete den Hintergrund für eine spannende, anregende und impulsreiche Tagung in der Hansestadt. Die in der Stadt spürbare Dynamik kommt in einem Vers der Stadthymne treffend zum Ausdruck:
„Hammonia, Hammonia! O wie so glücklich stehst du da!“
Prof. Dr. Gerd Hager, Karlsruhe