Am 25.11.2015 fand im Rahmen der Präsentation des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Wojewodschaft Westpommern eine Konferenz zum Thema Metropolregion Stettin statt. Die hochkarätig besetzte Veranstaltung eröffneten der Marschall der Wojewodschaft Westpommern, Herr Olgierd Geblewicz, der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herr Erwin Sellering, und der Vorstandsvorsitzende des Vereins Metropolregion Stettin, Herr Piotr Krzystek. In der Konferenz ging es um konkrete Projekte der grenzüberschreitenden Kooperation im Raum Stettin, aber auch um Überlegungen zu einer künftigen Struktur einer grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin. Dabei ist die regionale Gemeinschaft an der Gründung eines Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) interessiert.
Der Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen (IMeG) arbeitet schon seit längerer Zeit mit Vertretern der geplanten grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin zusammen. Die Raumschaft im Nordosten von Deutschland ist ein interessanter Partner und in Zukunft ein Mitstreiter auch im Kontext der deutschen Raumordnung. Deshalb hat der Vorsitzende des IMeG, Professor Dr. Gerd Hager, an dem Treffen in der westpommerischen Metropole teilgenommen. In seinem Statement hat er die Aktivitäten des IMeG vorgestellt, die Perspektiven der bundesdeutschen Raumordnung aufgezeigt und von seinen Erfahrungen in der langjährigen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein berichtet. Im Vordergrund des Vortrags standen die besonderen Chancen und Herausforderungen einer traditionsreichen Multi-Level-Governance. Gerd Hager zeigte sich offen für eine weitere, vertiefte gemeinsame Arbeit und sehr interessiert an der zukünftigen Entwicklung in dem grenzüberschreitenden Verflechtungsraum Stettin.